Zum Studienstart im Oktober hat die Streifzug-Redaktion die Mensa getestet. Hier kommt das Ergebnis:
26. September 2018, 17:17 Uhr
Von Eva Diehl
(Foto: edg)
Schnitzeltag ist in der Mensa in der Otto-Behaghel-Straße (OBS) täglich. In der größten Gießener Mensa des Studentenwerks gehen täglich bis zu 3000 Essen über die Theke – aber natürlich nicht nur Schnitzel. »Wir bieten eine ganze Bandbreite an von gut bürgerlich über internationale Küche wie asiatische, italienische oder afrikanische Gerichte«, sagt Martin Hosman, stellvertretender Betriebsleiter der Mensa OBS. Die Großküche am Philosophikum I der Justus-Liebig-Universität liefere zudem Essen an Cafeterien des Studentenwerks, darunter IFZ, CampusTor, CaRe, JuWi und Café am Kunstweg. Die Einrichtungen stehen nicht nur Studierenden und Mitarbeitern der Universität offen, sondern auch externen Gästen.
Für die Streifzug-Tester gibt’s Riesenrösti Caprese mit Salat, Bionade und Obstkuchen zum Nachtisch. Fazit: Lecker, gut gewürzt und eine Portion zum Sattwerden. Im Angebot sind zudem Schlemmerfilet Bordelaise, Pasta mit Kürbissoße oder Bolognese sowie Hühnchen in Sesamkruste.
Grundsätzlich bietet die Mensa OBS täglich mindestens ein Gericht mit Fisch, Schwein oder Rind sowie ein veganes und ein vegetarisches Essen an. Zudem wird unter dem Label »mensaVital« ein Gericht angeboten, das besonders ausgewogen, fettarm und gesund ist. Würstchen, Gegrilltes und eine Salatbar stehen ebenfalls stets zur Verfügung. Die Mensa hat auch abends geöffnet, jedoch mit einem anderen Angebot. Montags gibt’s zum Beispiel verschiedene Pizzas, dienstags Burger und mittwochs asiatisch.
Tische für Leute, die Gesellschaft und Gespräche suchen
Die Mensa OBS bietet insgesamt 2500 Sitzplätze drinnen und draußen. Wer neu in der Stadt ist oder einfach neue Menschen kennenlernen möchte, kann sich an den »Meet & Eat Babelfish-Tisch« setzen. Die mit Schildern gekennzeichneten Tische sind reserviert für Leute, die Gesellschaft und Gespräche beim Essen suchen.
Angelika Erhardt
Studierende zahlen pro Essen in der Regel zwischen 1,80 und 3,50 Euro. Für Mitarbeiter kosten die Gerichte zwei Euro mehr, für Gäste 2,50 Euro. Gezahlt wird mit einer Karte, die man am Info-Point bekommt und aufladen kann.
Was in der Mensa serviert wird, richtet sich nach einem langfristigen Speiseplan für zehn Wochen. Variiert wird der Plan durch Aktionen, je nach Saison oder auch kurzfristig, etwa nach Wetter. In Winter gibt’s zum Beispiel Wild und im Sommer die Spargelwoche. Darauf dürfte sich auch Hosman freuen, denn auch die Belegschaft isst, was auf den Tisch kommt.