08. September 2008, 17:50 Uhr

TC Atzbach holt sich den Titel

(tiv) Der letzte Spieltag in der Tennis-Verbandsliga der Altersklassen hatte es noch einmal in sich. Aus heimischer Sicht gingen die Entscheidungen um den Aufstieg bzw. Klassenerhalt dabei positiv aus. So durften sich die Damen 40 des TC Atzbach über den Meistertitel in ihrer Gruppe freuen, nachdem sie den TC BW Wiesbaden souverän mit 19:2 besiegten und damit auch im sechsten Spiel der Saison ungeschlagen blieben.
08. September 2008, 17:50 Uhr
TC ATZBACH, Meister der Tennis-Verbandsliga Damen 40 und Aufsteiger in die Hessenliga (hintere Reihe, v. l.): Kester Bernitt, Irmhild Szauter, Marianne Gast, Barbara Fink, Gabriele Kohlinger; vorn (v. l.): Jutta Sievers, Christa Wanderer. (Foto: tca)

(tiv) Der letzte Spieltag in der Tennis-Verbandsliga der Altersklassen hatte es noch einmal in sich. Aus heimischer Sicht gingen die Entscheidungen um den Aufstieg bzw. Klassenerhalt dabei positiv aus. So durften sich die Damen 40 des TC Atzbach über den Meistertitel in ihrer Gruppe freuen, nachdem sie den TC BW Wiesbaden souverän mit 19:2 besiegten und damit auch im sechsten Spiel der Saison ungeschlagen blieben.

Ausgelassene Freude herrschte auch bei den Herren 55 des TC Buseck, die sich im Abstiegs- »Showdown« gegen den TC Rüsselsheim hauchdünn mit 11:10 durchsetzten und somit auch im nächsten Jahr in der Verbandsliga aktiv sein werden. Einen versöhnlichen Saisonausklang feierten auch die 50er Damen des TC Krofdorf-Gleiberg. Gegen den Usinger TC verbuchten sie schließlich einen 15:6-Erfolg und landeten im Endklassement auf einem zufriedenstellenden vierten Rang.

Damen 40 / TC Atzbach - TC BW Wiesbaden 19:2: Einen regelrechten Start-Ziel-Sieg landeten die Atzbacherinnen in dieser Saison. Ohne auch nur einen einzigen Punktverlust gewannen sie am Ende verdient den Titel in der Verbandsliga ihrer Altersklasse. »Das Spieljahr lief einfach perfekt für uns. Wir hatten lediglich in der Partie gegen Geisenheim leichte Probleme, der Rest verlief dagegen optimal. Nicht nur in den Einzeln waren wir stark, sondern wir haben uns auch durch unsere Doppelstärke ausgezeichnet. Zudem hatten wir keine Ausfälle zu beklagen«, resümierte Mannschaftsführerin Jutta Sievers.

Gegen die Landeshauptstädterinnen, die trotz Chancen auf den Klassenerhalt mit zwei Ersatzspielerinnen angetreten waren, hatte nach der Niederlage von Christa Wanderer nur Sievers selbst beim 6:3, 7:5-Erfolg zu kämpfen, alle anderen Einzel verliefen nach Wunsch. Das Doppel Kester Bernitt/Irmhild Sauter musste zwar über die volle Distanz von drei Sätzen gehen, ehe der Gesamtsieg in trockenen Tüchern war und die weiße Weste der beiden weiter Bestand hatte.

»Ich bin zwar etwas skeptisch bezüglich der neuen Saison in der Hessenliga, aber zunächst überwiegt ganz klar die Freude über das Erreichte«, so Jutta Sievers.

Auf einen Blick: Bernitt 6:4, 6:1; Wanderer 3:6, 1:6; Sievers 6:3, 7:5; Gast 6:0, 6:1; Köhlinger 6:2, 6:2; Sauter 6:3, 6:3; Bernitt/Sauter 6:4, 4:6, 6:3; Sievers/Gast 6:4, 7:6; Wanderer/Fink 6:3, 6:4.

Damen 50 / TC Krofdorf-Gleiberg - Usinger TC 15:6: »Wir hatten ein bisschen Wartezeit wegen des Regens, konnten die Begegnung aber letztlich doch ausführen und auch gewinnen«, freute sich Mannschaftsführerin Hannelore Panz. Dabei wechselten sich die Einzel beider Teams zunächst friedlich mit Sieg und Niederlage ab, so dass klar war, dass die Doppel das Zünglein an der Waage sein würden. Sigrid Best-Helduser/Ursula Dasch-Schmidt machten mit ihrem Zweisatzsieg einen guten Anfang. Nachdem Helgrit Völpel/Anneliese Kohler beim 6:3, 6:2-Erfolg ebenfalls keine Mühe hatten, stand der Sieg bereits vor dem Abschluss-Doppel fest.

»Ich muss mich bei Ingrid bedanken, denn sie ist nach meiner Verletzung im Einzel eingesprungen«, äußerte sich Panz zum Doppel Ingrid Kneissl/Astrid Heger, das mit einer tollen kämpferischen Leistung die Zähler 13 bis 15 einfahren konnte.

Auf einen Blick: Best-Helduser 6:4, 2:6, 6:7; Dasch-Schmidt 6:3, 6:4; Heger 2:6, 6:3, 6:7; Völpel 6:1, 6:3; Panz 4:6, 6:7; Kohler 6:2, 6:1; Best-Helduser/Dasch-Schmidt 6:4, 6:3; Völpel/Kohler 6:3, 6:2; Heger/Kneissl 3:6, 7:6, 7:6.

Herren 55 / TC Buseck - TC Rüsselsheim 11:10: Mit einem knappen 11:10-Erfolg über die Rüsselsheimer hat der TC Buseck den Abstieg in letzter Minute doch noch verhindern können. Dabei legten die Gastgeber einen guten Start hin, indem sich Walter Nicolai sowie Gerd Schmidt in ihren Einzeln jeweils in zwei Sätzen durchsetzten. Nachdem Reiner Opper und Peter Kalischewski unterlagen, stellten Ulrich Scheer sowie Hans-Werner Freund den alten Zwischenstand wieder her. Somit ging es mit einem VierPunkte-Vorsprung in die entscheidenden Doppel. Nicolai/Scheer verloren mit 3:6, 4:6, ehe Schmidt/Opper mit 2:6, 5:7 das Nachsehen hatten. So musste das Doppel Freund/Armbrecht das letzte Match gewinnen, um den Gesamterfolg zu erreichen und damit auch den Klassenerhalt perfekt zu machen, was mit 6:0, 6:0 (!) mehr als souverän gelang.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Busecker an den letzten beiden Spieltagen ein tolles Finish hinlegten und dazu bewiesen, dass sie auch psychisch in der Lage sind, nervliche Rückschläge wie die unterbrochene Partie gegen Münster (Dieburg) wegzustecken, um am Ende trotzdem zu gewinnen.

Auf einen Blick: Nicolai 6:3, 6:4; Schmidt 6:1, 6:4; Opper 4:6, 6:3, 6:7; Kalischewski 4:6, 2:6; Scheer 6:2, 4:6, 7:6; Freund 6:1, 6:2; Nicolai/Scheer 3:6, 4:6; Schmidt/Opper 2:6, 5:7; Freund/Armbrecht 6:0, 6:0.



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