(vk) Wie erwartet hat Bundesligist HSG Wetzlar bei seinem Doppeleinsatz am dritten Spieltag des 17. Linden-Cups die Endspielteilnahme perfekt gemacht. Nach dem turbulenten Spiel und knappem Sieg gegen Hüttenberg, besiegte Wetzlar gestern Abend vor 400 Zuschauern zunächst den Oberligisten HSG Wettenberg mit 45:20 (21:9), anschließend Gastgeber MSG Linden mit 41:18 (23:9). Damit steht Wetzlar mit 6:0 Punkten als Sieger der Gruppe A und erster Finalist fest.
Zweitligist TV 05/07 Hüttenberg will sich durch zwei Erfolge heute Abend Platz zwei in der Gruppe B und die Teilnahme am kleinen Finale sichern. Angekommen in Linden ist gestern Abend auch Bundesliga-Aufsteiger Stralsunder HV, der ein Trainingslager absolviert und heute Abend in der Lindener Stadthalle seine Premiere mit der Partie gegen die TSG Groß-Bieberau feiert.
HSG Wetzlar - HSG Wettenberg 45:20 (21:9): Wetzlars Trainer Volker Mudrow konnte in beiden Begegnungen vermehrt die Nachwuchsspieler einsetzen - und die machten ihre Sache gut. Gegen Wettenberg wurde aus dem 2:1 schnell ein 7:1 - und über 12:3 ging der Bundesligist mit 20:5 in Führung, ehe Wettenberg das Resulat bis zur Pause noch etwas verbesserte. Wettenbergs neuer Trainer Michael Judt hatte längst nicht alle Stammspieler dabei. Das zehnte Tor erzielte Wettenberg zu Beginn des zweiten Durchgangs und den 20. Treffer zum Ende des Spiels.
HSG Wetzlar: Zoran Djordjic, Nikolai Weber; Rompf (7), Christophersen (1/1), Salzer (3), Allendorf, Jungwirth (3), Mraz, Peter Djordjic (4), Schneider (7/1), Michel, Chalkidis (3), Werum (6), Sebastian Weber (3), Ludwig (8).
HSG Wettenberg: Büttner (1 Tor), Risse; Kaufmann, Michael Kneissl (3), Marek (9/4), Olbert, Dennis Stephan, Timo Stephan (1), Stroh (2), Weber (4/1), Kreutz, Kleimann, Paul, Schmitz, Wingefeld.
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Marx / Pühler (Nümbrecht). - Zuschauer: 400. - Zeitstrafen: 2:4 Minuten (Jungwirth - Olbert, Kleimann). - Siebenmeter: 2/2:6/5.
HSG Wetzlar - MSG Linden 41:18 (23:9): Der erste Auftritt der Gastgeber war recht ordentlich, auch wenn die Überlegenheit des Bundesligisten, der wieder vermehrt den »zweiten Anzug« testete, deutlich blieb. »Wir müssen auch sehen, dass sich die jungen Spieler weiter entwickeln«, sagte Wetzlars Trainer Volker Mudrow, der auch wieder am Vormittag eine Trainingseinheit mit der Mannschaft absolviert hatte. Nico Piazolla sorgte erstmals für Jubel im Lager der Lindener Gastgeber mit seinem Tor zum 1:3 (3.). Nach zehn Minuten traf Volker Michel zum 9:1, ehe Lukas Eble mit einem schönen Treffer vom Kreis zum 2:9 (10.) verkürzte. Wie schon gegen Wettenberg stand auch gegen Linden zur Pause die »Neun« bei der HSG-Deckung, denn die Gegner kamen jeweils nur auf neun Treffer.
Nach Wiederbeginn erhöhte Wetzlar auf 27:9 (35.) durch Gregor Werum. Die Gastgeber verpassten ein besseres Resultat, weil vier Siebenmeter nicht den Weg in das Tor des Bundesligisten fanden. Torhüter Bopf, Youngster Dominic Graf und Christian Schäfer fielen positiv bei Linden auf.
HSG Wetzlar: Zoran Djordjic, Nikolai Weber; Rompf (3), Christophersen (4/1), Salzer (2), Allendorf (5/1), Jungwirth (3), Mraz, Peter Djordjic (7), Schneider (3), Michel (2), Chalkidis (7), Werum (4), Sebastian Weber (1), Ludwig.
MSG Linden: Bonn, Bopf; Pommerening, Asboe, Graf (3), Weber, Müll (2), Agel, Piazolla (2/1), Wohlfarth (2), Volk, Eble (2), Nober, Schäfer (7).
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Marx / Pühler (Nümbrecht). - Zuschauer: 400. - Zeitstrafen: keine. - Siebenmeter: 2/2: 5/1.
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Heute spielen: TV 05/07 Hüttenberg - HSG Wettenberg (17.00 Uhr), TV Hüttenberg - MSG Linden (18.30 Uhr), Stralsunder HV - TSG Groß-Bieberau (20.15 Uhr).