Seit nunmehr 25 Jahren gibt es eine Kooperation der Integrierten Gesamtschule Busecker Tal mit der Musikschule Buseck, ansässig in eben dieser Schule. Alljährlich veranstalten Schule und Musikschule in der Aula ein Konzert, wobei die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Ensembles und Bands auftreten. Dem vorgeschoben ist stets eine intensive Probenwoche in der Landesmusikakademie Schlitz. Dieses Jahr und auch künftig bevorzugte man aber die Jugendherberge Lauterbach, denn Schlitz ist mittlerweile ein zu teures Pflaster.
Die Aula war gut mit Publikum besetzt, die Mitwirkenden, besonders aus den siebten Klassen, leider teils erkrankt. Katja Schäfer vom Schulleitungsteam führte durchs Programm und erzählte, dass manch einer, der zunächst noch mitgefahren sei, dann in Lauterbach das Handtuch geschmissen habe. Wie auch immer, das Konzert zeigte sehr deutlich, wie schnell jemand ein Instrument erlernen kann und welche Lernfortschritte es innerhalb nur eines Jahres geben kann.
Gitarrenlehrer Frank Warnke machte den Anfang. Die Gitarrengruppe Jahrgang sechs bis zehn spielte »How far I will go« und »Despacito«, die Gitarrengruppe Jahrgang sieben bis zehn die Titel »Shallow« und »Back to black«.
Die Streichergruppe (6 bis 10) mit Lehrerin Dora Elmauer am Cello - Lehrer Robert Mulch begleitete am Klavier - interpretierte »Every Breath you take« und »Shallow«. Die Keyboardgruppe mit Lehrer Maximilian Lich hatte sich »Call me maybe« und »Pigstep« ausgesucht. Besonders erwähnenswert ist die Bläserband Jahrgang sechs mit Lehrer Burkhard Mayer (Trompete), da sie erst ein Jahr zusammen spielt und noch dazu mit vielen Instrumenten: Querflöte, Saxofon, Klarinette, Posaune, Trompete. Titel: »Mad World« und »Jazzy« und als Zugabe »We will rock you.« Die aktuelle Schulband mit Lehrer Alexander Wenz spielte »Bye, bye, bye« und »Schrei nach Liebe«. Wegen Krankheit wurde bei der Bläserband fünf bis zehn improvisiert. Lehrer Rafael de la Vega (Saxofon) war einst selber Schüler der Gesamtschule. Gespielte Titel: »Misty Mountain« und »Nothing else matters«.